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Nigeria Connection goes Indien

Vorsicht Abzocke!

Diese lästigen emails der „Nigeria Connection“ gehen mir schon ewig auf den Sack. Eigentlich schon solange, wie ich beruflich im Internet unterwegs bin. Also seit 1999. Alles begann 1988 mit Briefen. Dann folgten Faxe und ab Mitte der 1990er Jahre vermehrt emails. Das Ganze läuft immer nach dem gleichen System ab. In behördlicher Sprache nennt man es „Vorschussbetrug“. Irgendjemand behauptet, es ginge um ein millionenschweres Erbe und er hätte aus irgendwelchen Gründen Probleme, das Geld zu transferieren. Man bittet um die Hilfe des email-Empfängers und stellt eine hohe Summe dafür in Aussicht. Der „kleine“ Haken: man müsse erstmal irgendwelche „Transferkosten“ oder „Gebühren“ vorstrecken. Diese belaufen sich meist auf mehrere tausend Euro bzw Dollar.

Es gibt leider immer noch genug dumme (oder leichtgläubige) Menschen, die in der Hoffnung auf Millionen darauf einsteigen und die Gebühren zahlen. Das Geld fließt dann so geschickt zum Betrüger, dass man den Weg später nicht mehr zurückverfolgen kann. Die Kohle ist natürlich futsch! Mittlerweile ist man auch bei facebook vor diesen Abzockern nicht mehr sicher. Also wenn auf einmal ein Schwarzafrikaner Dein „Freund“ werden will und Dir dann in gebrochenem Deutsch irgendwelche merkwürdigen Vorschläge macht, durch die Du zu Reichtum kommen sollst: FINGER WEG und den Facebook Account melden und blockieren!

Einem klar denkenden Menschen sollte eigentlich klar sein, dass niemand Geld zu verschenken hat! Und echte Erbangelegenheiten laufen immer noch über einen Notar. Und der wird Dich garantiert immer noch per Briefpost anschreiben und nicht per email. Und er wird garantiert der deutschen Sprache mächtig sein…

Hier aber trotzdem noch eine gerade heute erhaltene email. Diesmal nicht aus Afrika, sondern aus Indien…hahaha…

Absender: vera hollin kvan (verahollinkvan00@gmail.com)
 

[warning]Hallo mein lieber Freund,

Ich schreibe diese Mail an Sie mit schweren Tränen in den Augen und
großen Trauer in meinem Herzen, mein Name ist Vera Hollin Kvan, und
ich wende mich an Sie aus meinem Land Indien Ich möchte Ihnen
sagen,weil ich nicht über keine andere Wahl, als zu sagen, wie ich war
gerührt, um zu öffnen, Sie heiratete ich Herrn Hollin Kvan, die mit
Tunesien Botschaft arbeitete in Madrid Spanien für neun Jahre, bevor
er im Jahr 2005.We waren gestorben seit elf Jahren verheiratet, ohne
ein Kind.

Er starb nach kurzer Krankheit, die nur fünf Tage dauerte. Da seinem
Tod Ich beschloss, nicht zu heiraten, als mein verstorbener Mann noch
am Leben war er hinterlegt die Summe von US $ 4,850m (vier Millionen
achthundertfünfzig Tausend US-Dollar) in einer Bank hier in Indien
Neu-Delhi die Hauptstadt von Neu-Delhi Indien Gegenwärtig dieses Geld
ist immer noch in der Bank.

Er machte diese Geld für die Ausfuhr von Gold aus Madrid Spanien
verfügbar Bergbau Kürzlich sagte mir mein Arzt, dass ich nicht zum
letzten Zeitraum von sieben Monaten durch Krebs Problem. Die eine, die
mich stört die meisten ist mein Schlaganfall sickness.Having bekannten
meinen Zustand Ich beschloss, die Hand Sie über dieses Geld, um Pflege
der weniger privilegierten Menschen zu nehmen, die Sie wird dieses
Geld nutzen, wie ich bin dabei, hier zu unterrichten.

Ich möchte, dass 30 Prozent der gesamten Geld für Ihren persönlichen
Gebrauch zu nehmen Während 70% der Geld wird für wohltätige Zwecke
gehen, Menschen auf der Straße und hilft dem Waisenhaus. Ich wuchs als
Waise und ich habe keine Körper als meine Familienmitglied, nur um am
Ende eavour, dass das Haus Gottes ist
gehalten.

Tue dies so, dass Gott meine Sünden zu vergeben und zu akzeptieren
meine Seele, weil diese Krankheiten haben mir so viel gelitten. Sobald
Ich Ihre Antwort erhalten werde ich hier in Ihnen den Kontakt der Bank
Delhi Indien, und ich werde auch den Bankdirektor anweisen, Sie
erteilen eine Autorität Brief, den Sie belegen die vorliegenden
Nutznießer der Geld auf der Bank, das ist, wenn Sie mich versichern,
dass Sie handeln entsprechend wie ich hier angegeben.

In der Hoffnung auf Ihre Antwort erhalten
Von Vera Hollin kvan[/warning]


Weitere Informationen zum Thema: Polizei Bayern

Buchempfehlung zum Thema: Vorschussbetrug, Abzocke, Heiratsschwindel: Aktivitäten der Nigeria-Connection im Internet (Taschenbuch von Dana Wahr und Alan Prince)

Bildquelle: magele-picture/Fotolia.de

Matthias

Betreibt seit 1999 diverse Webseiten und Blogs, vor allem zu Verbraucherthemen. Alleinerziehender Vater von zwei Kindern.

One Comment

  1. Ein Jahr ist rum, und ich bekomme praktisch die identische Mail mit dem Betreff-Vermerk: «Dringende Antwort Bitte». Das ist ja nicht das erste und einzige Mal, dass ich so einen Schwachsinn in meiner Mailbox finde. Was mich als 70jährigen Senior aber nervt ist: warum ist so etwas a) nicht strafrechtlich verfolgbar und b) technisch nicht verhinderbar? – Es gibt Hausfriedensbruch, es müsste auch Mailfriedensbruch geben. Es gibt ausgeklügelte Programme, um solche Mails millionenfach zu verschicken. Da müsste es auch ausgeklügelte Programme geben, die so etwas generell abblocken.

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